Unsere Beziehung zur Natur ist oft von einem Missverständnis geprägt: Wir sehen uns als getrennt von ihr, und oftmals sogar als Herrscher über sie. Doch was wäre, wenn wir erkennen, dass wir ein Teil der Natur, den Tieren und Pflanzen sind? Was, wenn wir erkennen, dass Tiere, Pflanzen und selbst die kleinsten Lebewesen Botschaften für uns bereithalten? Heike Winkler zeigt in ihrem Buch „Geburt in die neue Zeit“, wie sie als Mutter von drei Kindern auf ihrem Bauernhof eine tiefe Verbundenheit zu uns Menschen, der Natur und den Tieren lebt, was uns viele neue Möglichkeiten bietet.
In diesem Artikel geht es darum, wie wir unseren Frieden mit unseren sogenannten Schädlingen aus der Natur finden können. Frau Winkler kommt gebürtig aus Afrika und sieht die Welt mit anderen Augen. Dadurch erntet sie andere Ergebnisse. Dort wo wir bereits im Kindergarten lernen Fuchs du hast die Ganz gestohlen, oder auf einem Bauernhof gibt es nur einen Hahn und zehn Hühner, weil es anders nicht geht, da zeigt sie uns einen ganz anderen Weg! Bei ihr Leben Hühner und Hähne schon seit vielen Jahren einträchtig zusammen. Aber nicht nur das, sie dürfen auch frei herumlaufen, obwohl sich der Bauernhof mitten im freien Feld befindet und der Fuchs, Habicht und Marder dort ebenfalls mal mehr und mal weniger anzutreffen sind. Für die Besucher ihrer kleinen Ferienwohnung ist es eine Erfahrung, die sie immer wieder aufs Neue bestaunt wird. Ja das war nicht immer so, aber mit der Zeit verwandelte sie ihr Umfeld immer mehr in einen Ort des Friedens durch Liebe, Anerkennung, Dankbarkeit und Wertschätzung mit einer stetigen Reflektion dessen, was geschieht, und was sie erreichen möchte.
Die Natur als Lehrmeister
Heike Winkler beschreibt, wie ihr Bauernhof mit der Zeit zu einem Ort der stetigen Transformation wurde. Statt die Probleme mit den Schädlingen zu bekämpfen, lernte sie mit diesen Problemen Herausforderungen anders umzugehen, und begann mit ihnen zusammenzuarbeiten. Sie nahm stets alle Herausforderungen an und beobachtete, wie Tiere und Pflanzen auf die Veränderung ihrer inneren Haltung reagierten. Als sie die Botschaften und Zeichen der Tiere zu verstehen begann, veränderte sich ihr Umgang mit der Natur, den Tieren und vor allem den Schädlingen kolossal. Parallel dazu fand bei ihr eine ungeahnte persönliche Entwicklung statt. Sprich aus den Problemen wurden Lösungen, und aus den Herausforderungen neue Möglichkeiten.
Ein beeindruckendes Beispiel sind ihre Erfahrungen mit den Kühen auf ihrem Hof. Mit den Jahren trugen immer mehr Tiere Herzen auf ihrer Stirn. Als sie sich von der Betriebsführung des landwirtschaftlichen Betriebes abwandte und emotional zurückzog, verschwanden binnen kürzester Zeit auch die Herzen der Tiere. Diese Erkenntnis und viele andere Erlebnisse zeigten ihr, wie stark wir mit unserem Umfeld verbunden sind.
Warum ist der Frieden mit der Natur so wichtig ist?
- Die Natur spiegelt unsere innere Welt
Die Natur spiegelt unser Inneres genauso wider, wie ein Kuchen uns widerspiegelt, welche Zutaten wir in welcher Reihenfolge und Menge zu welcher Zeit verwendet und verbacken haben. Jeder Anteil ist wichtig! Richtig? Probleme im Garten, unerwartetes Verhalten von unseren Tieren, oder unerklärliche Veränderungen in der Umgebung können Hinweise darauf sein, dass wir in unserem Inneren etwas ausbalancieren dürfen, anstatt die außen sichtbaren Symptome zu bekämpfen. - Heilung durch Verbundenheit
Die Natur hat eine heilende Wirkung auf uns, und wir auf die Natur und unser Umfeld. Ein Spaziergang im Wald, die Pflege eines Gartens oder die Beobachtung von Tieren kann Stress reduzieren und unser Wohlbefinden steigern. Diese Heilung ist noch tiefgreifender, wenn wir uns bewusst mit der Natur verbinden. Und genauso können wir in der Natur und in unserem Umfeld vieles heilen, wenn wir uns mit dieser bewusst verbinden und uns bei ihr Bedanken. Dazu später noch ein Fallbeispiel. - Ein Beitrag zur intakten Welt
Der Frieden mit der Natur beginnt in uns selbst. Wenn wir diesen Frieden in unserem Herzen finden, tragen wir zu einer harmonischeren Welt bei, wie bei meinen Kühen sichtbar geworden. Jeder kleine Schritt – sei es der Verzicht auf chemische Mittel im Garten oder die bewusste Unterstützung von Tieren durch unsere Innenarbeit – hat eine größere Wirkung, als wir denken. Selbst unsere Gedanken und jedes gesprochene Wort verändern unsere Beziehung zur Natur.
So ist Frau Winkler z.B. nach einem Jahr Kinderführungen auf dem Bauernhof aufgefallen, dass die Kühe danach gesünder waren als zuvor. Nach längerem Überlegen kam sie zu dem Schluss, dass es deren Reaktion auf ihr verändertes Verhalten war.
Denn was ihre einzige Veränderung? An jedem Kindergeburtstag wurde symbolisch auch für ihre Tiere Geburtstag gefeiert, sprich einige Tiere bekamen Geschenke, und eines ein Geburtstagsständchen. Auch Weihnachten feierte sie seitdem an jedem Heiligabend mit ihren Tieren zusammen, genau wie Silvester.
Und nach jeder Kinderführung bedankte sich die gesamte Kinderschar auf ihre Anleitung hin bei ihren Tieren und dem gesamten Bauernhof, denn wie sagte Frau Winkler immer: „Ihr kommt ja nicht wegen mir, sondern wegen unseren Tieren und unserem Bauernhof!“
Ist das nicht wunderbar?
Wie du die Herausforderungen mit deinen Schädlingen meistern kannst?
- Beobachten und Fühlen
Die Natur spricht mit uns, wie in meinem Buch für naturverbundene Menschen mit Kindern beschrieben jeden Tag. Wenn wir bereit sind zuzuhören und hinzuschauen, bekommen wir eine neue Möglichkeiten. Statt des Bekämpfens unserer Probleme können wir durch den Weg des Erkennens, und Transformierens einen friedlichen Weg zu finden. Den Weg zu einem Miteinander. Daher beobachte, wie die Tiere sich in deiner Gegenwart verhalten, und welche Gefühle sich bei dir melden. Achte darauf, welche Pflanzen in deiner Umgebung gedeihen, überhand nehmen oder sich zurückziehen.
Frage dich: „Was zeigt dir die Natur über dich, was möchte sie dir sagen?“
- Respekt und Dankbarkeit
Bedanke dich bei der Natur. Frage dich, was sie dir alles gibt? Fühle in dein Herz hinein! Heike Winkler beschreibt, wie sie auf ihrem Bauernhof Mikroorganismen mit größter Liebe, Dankbarkeit, Respekt und Ehrfurcht achtete und erstaunliche Veränderungen erlebte. Bsp. Irgendwann waren die Zellen in der Milch ihrer Kühe so hoch, dass die Molkerei keine Milch mehr abholen wollte. (Keine Anwendung im Außen welche ihr von den Tierärzten, der Uni oder anderen hinzugezogenen Personen hatte helfen können.) Vollkommen hilflos und ohne jegliche Perspektive, bei diesem Problem erinnerte sich Frau Winkler plötzlich an die vielen wundervollen Fügungen, die sie bereits in ihrem Leben erlebt hatte. Sie erinnert sich daran, wenn sie einen anderen Weg gegangen war, hatte sie schon so oft andere Ergebnisse erreicht. Daher begann sie den Mikroorganismen ihr Herz auszuschütten… Es war der Anfang für das Resultat, dass die Kühe ihr postwendend eine Milch bescherten, die die Molkerei wieder gerne abholte. (Vorher über Monate fast 500.000 Zellen, danach über lange Zeit 290.000 Zellen) Daher mache den ersten Schritt, und frage dich mit was du beginnen möchtest, um deine Probleme mit deinem Umfeld zu lösen. Du kannst die Natur bewusst wertschätzen, achten, und als Helfer bei Problemen mit einbeziehen, um diese zum besten Wohle aller zu lösen. - Zusammenarbeit statt Bekämpfung
Viele von uns sehen Tiere oder Pflanzen, die uns „stören“, als Feinde an. Doch was wäre, wenn wir ihre Botschaften verstehen und mit ihnen kooperieren könnten? Was wenn wir unsere Schnecken, statt sie bekämpfen zu müssen, als Teil einer großen Familie mit in unserer eigenen ansehen könnten? Was würde geschehen wenn wir verstehen, was sie uns sagen, oder zeigen wollen? Was würde es dir bedeuten, wenn du einen Weg kennenlernen könntest, der dir dabei hilft mit ihnen in Frieden zusammen leben zu können? Mir beispielsweise haben die Schnecken aus meinen Mangel in die Fülle geholfen und sind anschließend verschwunden. So kann ich heute Salat und Gemüse ernten, ohne jegliches Gift gegen die Schnecken einsetzen zu müssen.
Ein praktisches Beispiel für Tiere als Botschafter
Heike Winkler berichtet in ihrem Buch von einem Fuchs, der schon seit vielen Jahren etwa dreihundert Meter von ihrem Hof einen Fuchsbau hat. Sprich das er in ihrer unmittelbaren Umgebung wohnt, dort sogar seine Jungen aufzieht, und dennoch schon jahrelang friedlich mit ihren Hühnern zusammenlebte. Genau wie der Habicht und der Marder. Doch als er eines Tages damit begann die Hühner abzuholen, erkannte sie, dass er eine wichtige Botschaft für sie hatte. Es dauerte einige Zeit bis sie die Botschaft, sprich die Zeichen des Fuchses und der Hühner und Hähne verstand.
Wie sie auch diese Botschaft entschlüsselte, finden sie in ihrem wunderbaren Buch. Aber, was war die Botschaft? Er wollte sie vor Einbrechern warnen! Nachdem sie diese Nachricht verstand und alles dafür notwendige veranlasste, war der Fuchs wieder genauso, wie sie ihn bereits seit Jahren kannte. Der Fuchs war da, bereitete ihr aber keinen Schaden mehr und der Frieden kehrte zurück. Sprich aus ihrem Schädling wurde für sie ihr bester Freund.
Auch du kannst damit beginnen, Tiere in deinem Leben als Botschafter zu sehen. Vielleicht zeigt dir z.B. ein Vogel, der immer wieder in deinem Garten landet, dass es Zeit ist, innezuhalten und in dich genauer hineinzuhorchen. Oder eine Biene erinnert dich daran, wie wichtig unser aller Zusammenarbeit ist. Also achte auf deine sich dir wiederholt auftauchenden Zeichen.
Die Natur als Partner
Ein harmonisches Miteinander mit der Natur bedeutet für mich, sie als ein Teil von mir zu sehen. Nicht als Ressource, die wir ausbeuten und anschließend leer und ausgebeutet zurückzulassen. Daher gibt Frau Winkler auch immer wieder Geschenke an die Tiere und die Natur zurück, so wie im zweiten Blockartikel näher beschrieben. Dieses Denken erfordert jedoch eine Veränderung unserer Blickrichtung, und hält für uns viele Geschenke bereit. Wir lernen, dass alles in der Natur seinen Platz und seine Aufgabe hat – auch die scheinbar lästigen Mücken oder Schnecken – wie du in meinem You Tube Kanal erfährst.
Wenn wir uns darauf einlassen, können wir eine tiefere Verbindung zu uns selbst spüren und die wahre Schönheit und Aufgabe von uns in der Natur erfahren. Denn diese Verbindung nährt nicht nur uns selbst, sondern auch die Welt um uns herum.
Fazit: Frieden beginnt in dir
Frieden mit der Natur ist eine innere Haltung, die auch eine Veränderung der Situation im Außen mit sich bringt. Diese sichtbar gemachte Realitätsverschiebung wurde von mir auf meinen Fotos mit den vielen Herzkühen auf unserem Bauernhof für dich festgehalten. Wenn du damit beginnst, genau wie ich die Natur mit anderen Augen zu sehen, wirst du feststellen, wie viel sie dir zu sagen hat – und wie viel du von ihr lernen kannst. Ich habe diesen Frieden auf dem Bauernhof gefunden, und lade jeden recht herzlich dazu ein, diesen zu Besuchen. Eine Buchung unserer kleinen Ferienwohnung ist auf meiner Webseite möglich und zeigt dir live vor Ort wie es hier aussieht, und was alles möglich ist, wenn wir uns für einen friedlichen Weg entscheiden.
Mache den ersten Schritt: Gehe in deinen Garten, oder raus in die Natur. Beobachte, lausche und stelle dir die Frage, für was du alles dankbar sein kannst. Die Botschaften, die du erhältst, oder eine Auszeit auf unserem Bauernhof können dein Leben verändern. Öffne dich für einen neuen Weg, öffne dich für neue Möglichkeiten.
Mache den zweiten Schritt: Fühle in dich hinein, was ist dir heute in Bezug auf dein Problem mit einem Tier, oder einer Pflanze in deinem Umfeld ganz besonders aufgefallen? Was war gefühlsmäßig deine wichtigste Botschaft zu deinem anstehendem Thema? Frag dich, was möchte dir dein Leben gerade lernen, oder sagen?
Anregungen:
Suchst du weitere Anregungen?
Eine kostenlose Leseprobe von Heike Winklers Ratgeber, für Mütter mit Kindern und naturbewusste Menschen, findest du in ihrem Shop.
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